SchulenOnline – ein schulgerechtes Netzwerk
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Die Stadt Neukirchen-Vluyn und der Förderverein der Theodor-Heuss-Schule haben in die IT-Ausstattung der Realschule im Schulzentrum an der Tersteegenstraße investiert. Über 40.000 Euro, davon 7.000 Euro aus Mitteln des Fördervereins, wurden für Hard- und Software ausgegeben und kommen den Schülerinnen und Schülern im Unterricht direkt zugute.
Im Rahmen der Lernplattform SchulenOnline des Kommunalen Rechenzentrums Niederrhein (KRZN) nimmt die Theodor-Heuss-Realschule an einem Pilotprojekt teil. Ziel: Lernen und Lehren mit neuen Medien erleichtern. SchulenOnline ist ein Medienkonzept des KRZN, das den verstärkten Einsatz der neuen Medien an Schulen vorsieht. Die allgemeinbildenden Schulen haben den Auftrag, IT-Kenntnisse und Medienkompetenz zu vermitteln. Das setzt allerdings einen Bestand an moderner Informationstechnologie voraus, und der wurde jetzt gemeinsam mit der Fachgruppe IT der Stadtverwaltung Neukirchen-Vluyn realisiert.
Schulleiter Frank van Treel und die Fachkonferenzvorsitzenden der naturwissenschaftlichen Fächer haben im letzten Jahr einen Umsetzungsplan für die Schule erarbeitet. Die neuen Medien effektiv einsetzen – das sind die Schwerpunkte der Überlegungen des Lehrerkollegiums. Exemplarisch werden virtuelle Versuchsdurchführungen am PC, Internetrecherche, Modellbetrachtungen sowie Computersimulationen genannt.
Bürgermeister Harald Lenßen zeigt sich beeindruckt von den PC-Räumen der Realschule: „Ich freue mich, dass Stadt und Förderverein sich gemeinsam stark gemacht haben, dieses hohe Maß an Ausstattung zu gewährleisten. Darüber hinaus finde ich es wichtig, dass junge Menschen von Anfang an und daher auch im Schulunterricht mit den neuen Medien und deren sinnvollen Nutzen vertraut gemacht werden.“
Schüler wie Lehrer sollen von der Erweiterung des Schulnetzwerks und den technischen Aufrüstungen (darunter 32 neue PC´s und ebenso viele 22-Zoll-Monitore) gleichermaßen profitieren. Schulleiter Frank van Treel geht – was die Zukunft und den weiteren Ausbau betrifft – noch einen Schritt weiter. „Ziel ist die Vernetzung der gesamten Schule – seien es die naturwissenschaftlichen Räume, der Musikraum oder die Klassenräume.“ Dem Pädagogen ist es wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler solide Grundkenntnisse im Umgang etwa mit den Office-Programmen erlangen sowie den Nutzen als auch die Risiken der Informationstechnologien abschätzen können. Welche Perspektiven für den Schulunterricht bestehen, ergänzt Informatiklehrerin Andrea Busch: „Informatikunterricht und die neuen Medien haben einen hohen Stellenwert, der dem Unterricht der Hauptfächer heute gleichkommt.“ Die Berührungspunkte seien groß, ob das Verwenden von Bildbearbeitungsprogrammen im Kunstunterricht, Lernsoftware im Englischfach oder das Vorbereiten einer PowerPoint-Präsentation für Erdkunde. Dieser Entwicklung gelte es Rechnung zu tragen – je früher dabei der Umgang erlernt werde, desto souveräner die Anwendung später in Ausbildung, Studium und Beruf.