Zeitplanung für Verlängerung der B528
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Das hohe Verkehrsaufkommen im Ortsteil Rayen, das insbesondere durch Verkehr in Richtung der Autobahn A42 verursacht wird, stellt für die Anlieger im Bereich der Geldernschen Straße seit Jahren eine enorme Belastung dar. Eine Lösung des Problems könnte die Verlängerung der Bundesstraße 528 bis zur B510 sein, die seit Jahren diskutiert wird. Bürgermeister Harald Lenßen hatte sich auf verschiedenen Ebenen mehrfach für die Verlängerung stark gemacht. Zuletzt war die Maßnahme bei der Fortschreibung des Bedarfsplans für die Bundesfernstraßen wieder im „Vordringlichen Bedarf“ ausgewiesen worden. Dies bedeutet einen konkreten Planungsauftrag für die beteiligten Behörden und Betriebe.
Nun fand im Neukirchen-Vluyner Rathaus ein weiteres Gespräch in dieser Angelegenheit mit dem Landesbetrieb Straßenbau NRW statt. Hier wurde der mögliche Weg zur Umsetzung der lang ersehnten Maßnahme konkretisiert. Nach der Ankündigung von Herrn Minister Wüst, das Vorhaben Planung des Ortsumgehung B 528n in das Arbeitsprogramm zur Umsetzung des Bedarfsplanes für die Bundesfernstraßen in 2019 aufzunehmen, kann der Landesbetrieb die Aufnahme der Planung vorbereiten und 2019 konkret einsteigen. Bei günstigem Planungsverlauf kann das Baurechtsverfahren in 2020 eingeleitet werden. Mit Baurecht kann dann realistisch bis 2023 gerechnet werden. Demnach wäre die bauliche Umsetzung ab dem Jahr 2024 zu erwarten. „Mit der aktuellen Planung wird die Maßnahme für die Menschen in Rayen nun konkreter. Dass ein Bauvorhaben dieser Größenordnung nicht innerhalb kürzester Zeit realisiert werden kann, ist uns allen bewusst. Das vorgestellte Zeitfenster halte ich für angemessen. Es ist eine gute Botschaft – besonders für alle Rayener“, zeigt sich Bürgermeister Harald Lenßen zufrieden mit dem aktuellen Planungsstand.