Wohnhäuser an der Drüenstraße werden saniert
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Die ehemaligen Obdachlosenwohnheime an der Drüenstraße in Neukirchen haben den Besitzer gewechselt: Die Grafschaft Moers Siedlungs- und Wohnungsbau GmbH hat die sechs Wohngebäude auf dem ca. 6.500 Quadratmeter großen Areal von der Stadt Neukirchen-Vluyn im Februar erworben. Geplant ist die Sanierung im Bestand. Mit ihren Konzepten beworben hatten sich fünf Interessenten, vier davon hatten der Politik ihre Pläne vorgestellt.
Bürgermeister Ralf Köpke brachte im Pressegespräch anlässlich der Vertragsunterzeichnung seine Freude über die neue Planung zum Ausdruck: „Mit der Grafschaft Moers haben wir einen Partner gefunden, der die Bedarfe unserer Stadt kennt und bedient. Die Pläne für 100 Prozent geförderten Wohnungsbau kommen unseren Wünschen an die Wohnraumentwicklung sehr entgegen.“
Ulrike Reichelt, Amtsleiterin für den Bereich Liegenschaften, erläuterte die Kriterien des Verkaufs. Es handelte sich hier um eine Konzeptvergabe unter der Bedingung, im Bestand zu sanieren. „Kriterien waren dabei vor allem Wohnungspolitik, ökologische Aspekte und die Freiraumqualität unter besonderer Berücksichtigung der vorhandenen Bäume. Der Bewertung der von fünf Bewerbern eingereichten Konzepte folgte im Anschluss eine persönliche Vorstellung vor Verwaltung und Politik.“
„Eine unserer Kernaufgaben ist die Schaffung von preiswertem Wohnraum“, erklärte Gerd Hübsch, Geschäftsführer Grafschaft Moers Siedlungs- und Wohnungsbau GmbH. „Hier an der Drüenstraße kann durch eine mit öffentlichen Mitteln geförderte Modernisierungsmaßnahme und ressourcenschonenden Umgang mit vorhandener Bausubstanz – der sogenannten grauen Energie – nachhaltig attraktiver preiswerter Wohnraum geschaffen werden.“
Seit 2015 hat die Stadt Neukirchen-Vluyn versucht, das Areal mit den 1957 errichteten Gebäuden zu veräußern. Die Pläne zweier Investoren scheiterten aus unterschiedlichen Gründen.