Seit dem Jahreswechsel haben die bereits im letzten Jahr begonnenen Kanalbauarbeiten in Neukirchen die Andreas-Bräm-Straße erreicht. Damit ist die Einfahrt aus Richtung Niederrheinallee kommend vorerst nicht mehr möglich. Aus Richtung Dorf Neukirchen ist die Andreas-Bräm-Straße weiterhin in Fahrtrichtung Niederrheinallee befahrbar.

Die Sperrungen sowie die entsprechenden Umleitungen des Verkehrs hatte die Stadt Neukirchen-Vluyn den Anliegern bereits Ende des letzten Jahres im Rahmen einer Informationsveranstaltung vorgestellt. „Auch im Stadtmarketing-Arbeitskreis wurden die Baumaßnahmen und ihre Auswirkungen erläutert. Von den Arbeiten in den verschiedenen Abschnitten sind auch zahlreiche Gewerbetreibende direkt oder indirekt betroffen“, erklärt Frank Grusen, zuständig für das Stadtmarketing.

Bereits in den ersten Tagen der Sperrungen fiel den direkten Anliegern aber auch Geschäften und Einrichtungen, die weiter von der eigentlichen Baustelle und den Sperrungen entfernt liegen, der stark rückläufige Verkehr auf. „Wir wollen vermeiden, dass durch die verkehrlichen Umstellungen die Laufkundschaft der anliegenden Geschäfte und anderer Einrichtungen ausbleibt und Stammkunden den Eindruck bekommen, dass die Geschäfte nicht mehr erreichbar sind. Daher haben wir alle betroffenen Gewerbetreibenden angeschrieben und über unsere Idee mehrerer Hinweistafeln informiert“, erklärt Wirtschaftsförderer Hans-Willi Pergens.

Zusammen mit dem Werbering lässt die Stadt nun Hinweisschilder herstellen, die im Kreuzungsbereich Niederrheinallee/Andreas-Bräm-Straße und im Einmündungsbereich des Neukirchener Rings in die Niederrheinallee aufgestellt werden. Die Betreiber der betroffenen Geschäfte haben die Möglichkeit, ihr Logo hierauf zu platzieren. Die Schilder weisen mit dem Satz „Trotz Baustelle – Wir freuen uns auf Sie!“ und einem Hinweis auf die entsprechende Umleitung darauf hin, dass die Baustelle keineswegs ein Erliegen des Geschäftsbetriebs im Bereich der Kanalbaumaßnahmen und darüber hinaus bedeutet.

Im Zuge der Gesamtbaumaßnahme, die in mehreren Abschnitten bis zur Hochstraße reicht, erneuert die RAG die Regen- und Abwasserkanäle. Diese wurden durch bergbaubedingte Absenkungen beschädigt. Auch bei den Bürgerversammlungen stellt die Stadt die Baumaßnahme vor und bietet die Möglichkeit zum Dialog mit Betroffenen und Interessierten.