Verlängerung der B528 in neuen Bundesverkehrswegeplan aufgenommen
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Anfang des Jahres wurde von Seiten des Landes Nordrhein-Westfalen gemeldet, dass die Verlängerung der B 528, ein aus Sicht der Stadt Neukirchen-Vluyn sehr wichtiges Infrastruktur-Projekt, nicht mehr im Bundesverkehrswegeplan enthalten ist. Der Bundesverkehrswegeplan gibt Ausbauziele im Bereich des Schienenverkehrs sowie der Bundesstraßen für einen Zeitraum von zehn Jahren vor. Eine Umsetzung des Projektes wäre damit in absehbarer Zukunft unrealistisch.
Als Reaktion auf die Streichung der Maßnahme aus dem Landesplan wendete sich Bürgermeister Harald Lenßen an den zuständigen Landesminister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr, Michael Groschek sowie den Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt. Dabei hob er die Wichtigkeit der Verlängerung aus Sicht der Stadt Neukirchen-Vluyn hervor. Die Ansiedlung des Projektes Logport in Kamp-Lintfort und die Anbindung der Hochschule Rhein-Waal ließen ohne alternative Verbindungen zur A 40 ein erhöhtes Verkehrsaufkommen in Neukirchen-Vluyn, insbesondere im Ortsteil Rayen, befürchten. Eine Sorge, die auch bei der im Januar stattgefundenen Bürgerversammlung durch Rayener Bürger bekundet worden war. Die derzeitige intensive Nutzung der Lintforter Straße als Abkürzung zwischen A40 und A57 belastet darüber hinaus Bürgerinnen und Bürger in ganz Neukirchen-Vluyn.
Wie die Stadt Neukirchen-Vluyn nun erfuhr, trägt dieser Einsatz erste Früchte. So wurde die Verlängerung der B 528 als „im neuen Bundesverkehrswegeplan zu untersuchendes Vorhaben“ in der neuen Aufstellung des Planes aufgenommen.
„Die Wiederaufnahme der B 528 Verlängerung freut mich für alle Neukirchen-Vluyner und insbesondere für die Rayener Bürgerinnen und Bürger. Das Projekt ist ein wichtiger Baustein für die Infrastruktur in Neukirchen-Vluyn und zur Vermeidung unnötiger Belastungen unumgänglich“, begrüßt Bürgermeister Harald Lenßen die Botschaft aus Berlin.