Die Stadt Neukirchen-Vluyn bemüht sich um Fördergelder aus dem Stadterneuerungsprogramm des Landes NRW. Mit Hilfe der Fördermittel sollen zahlreiche Maßnahmen zur Wiederbelebung des Ortskerns Neukirchen umgesetzt werden. Hierzu wurde ein Handlungskonzept erstellt, das die einzelnen Maßnahmen definiert und zusammenfasst. Für Sorgen hatte ein Schreiben der Bezirksregierung im Februar gesorgt, in dem die ursprünglich für September vorgesehene Frist zur Einreichung der notwendigen Unterlagen auf den 13. März vorgezogen wurde.

Bürgermeister Harald Lenßen hatte sich daraufhin an den Minister des zuständigen Landesministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr gewandt. Am vergangenen Freitag hat die Stadt Neukirchen-Vluyn nun die geforderten Unterlagen nach Düsseldorf geschickt. Die vorgezogene Frist hatte für eine enorme Verdichtung der Arbeiten geführt, wurde somit aber eingehalten.

Zwischenzeitlich erreichte die Stadt auch eine Rückmeldung von Minister Michael Groschek. Er bescheinigt den von Seiten der Stadt Neukirchen-Vluyn bereits vorgelegten Unterlagen grundsätzlich Förderfähigkeit und stellt darüber hinaus die Möglichkeit einer Nachqualifizierung in Aussicht. Auch die von der Stadt angestrebte frühzeitige Bürgerbeteiligung begrüßt der Minister. Zur weiteren Abstimmung des Gesamtprojekts wird Mitte April ein Termin zwischen Stadt und Bezirksregierung stattfinden. „Die vorgezogene Frist hat uns gehörig unter Druck gesetzt. Dass wir es trotzdem geschafft haben, alle Unterlagen fristgerecht einzureichen, stimmt mich wie auch die Reaktion des Ministers positiv, dass wir mit Hilfe von Fördermitteln die Baustellen im Dorf Neukirchen anpacken können“, blickt Bürgermeister Harald Lenßen optimistisch in Richtung einer möglichen Bewilligung.