Seit Oktober 2012 wird in den städtischen Kindertagesstätten an- und umgebaut. Zahlreiche Maßnahmen für die U3-Betreuung werden umgesetzt. Und wenn einmal gearbeitet wird, bietet sich auch die Chance, andere nötige Baumaßnahmen direkt mit zu realisieren. So bleibt die Belastung für alle geringer und die Räumlichkeiten können den aktuellen Anforderungen angepasst werden.

Los ging es bereits im Herbst in den Räumen des Familienzentrums Leibnizstraße. Hier wurden mittlerweile sechs neue U3-Plätze geschaffen. Dafür wurde der Schlafbereich ausgebaut und ein Pflegebereich eingerichtet. Gleichzeitig wurden vernetzte Rauchwarnmelder verbaut, sodass auch die Sicherheit nicht zu kurz kommt. 94 Kinder und 10 Erzieherinnen des Familienzentrums sind während der Bauarbeiten in die Diesterweg-Schule ausgewichen. Was erstmal nach Stress und Umgewöhnung klingt, wurde von allen Beteiligten als spannende und lustige Zeit wahrgenommen. So konnten die Kinder die Wände bemalen und die Räume ganz nach ihrem eigenen Geschmack gestalten. Es entstand ein richtiges neues Zuhause auf Zeit, in dem sich alle wohlfühlten.

Auch in den Kintertagesstätten Diesterwegstraße und Kranichstraße steht das Thema U3-Betreuung auf der Tagesordnung. Die bisherigen provisorischen Vorrichtungen werden hier zu langfristigen Angeboten umgebaut. So zogen auch die Kinder der Diesterwegstraße vorübergehend in die Diesterwegschule um. In die Gerhard-Tersteegen-Schule II weichen derzeit Kinder und Mitarbeiter der Kindertagesstätte Kranichstraße aus. Hier wie auch auf der Diesterwegstraße werden Schlaf- und Essräume, Küche und Pflegebereich ausgebaut und Rauchwarnmelder installiert. Im Herbst soll es dann zurück in die eigenen Räume gehen.

Die an allen drei Standorten notwendigen Arbeiten nutzt die Stadt, um gleichzeitig anstehende Modernisierungen und andere nötige Arbeiten durchzuführen. Dazu gehören zum Beispiel Elektroinstallationen, Verbesserungen der sanitären Einrichtungen oder das Schaffen von Abstellbereichen für Kinderwagen.

Bürgermeister Harald Lenßen machte sich nun vor Ort ein Bild der fertiggestellten Räumlichkeiten des Familienzentrums Leibnizstraße. Schon im Frühjahr hatten die Erzieherinnen betont, dass sie sich in ihrem zeitweisen Zuhause wohl fühlten, sich aber gleichwohl darauf freuten, wieder zur Leibnizstraße zurückkehren zu können. An die modernisierten Räume haben sie und die Kinder sich schnell gewöhnt. Und auch für die ganz kleinen bieten sich nun optimale Bedingungen. Ähnlich werden die Räume und das U3-Angebot der beiden anderen Standorte bald aussehen. Darauf freuen sich nicht nur Kinder und Erzieherinnen sondern auch die Eltern, die ihre Kinder gut untergebracht wissen.

„Die Planung und Umsetzung der Arbeiten war ein sehr großer Arbeitsaufwand, den die Kolleginnen und Kollegen im Rathaus sehr gut umgesetzt haben. Ich freue mich, dass wir in Neukirchen-Vluyn nun eine attraktive U3-Betreuung anbieten können und auch die ´großen´ Kinder jetzt noch schönere und modernere Räume nutzen können“, zeigte sich Bürgermeister Harald Lenßen zufrieden, als er die neuen Räumlichkeiten besuchte. Die Leiterin des Familienzentrums, Heike Samanns, führte ihn dabei durch die Räume und erklärte, welche Vorteile die Änderungen im Alltag mit sich bringen.