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Stadt Neukirchen-Vluyn setzt Klimaschutz auf die Tagesordnung

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Den Klimaschutz in Neukirchen-Vluyn voranbringen. Das ist das Ziel des Klimaschutzkonzeptes, das Interessierte aus Politik, Wirtschaft sowie Einwohner der Stadt und andere Organisationen nun erarbeiten.

Startschuss für das Projekt war die Erstellung einer CO2-Bilanz für Neukirchen-Vluyn, die durch das Beratungsbüro infas enermetric erstellt worden war. Dieses zeigt mögliche Handlungsfelder für zukünftige Kimaschutzaktivitäten auf, die es nun zu bearbeiten gilt. Dabei geht es auch um die Energieeffizienz von Gebäuden, denn sowohl im Bestand als auch bei Nebauten gibt es große Potentiale, klimaschädliches CO2 einzusparen.

Erstes Thema eines Workshops zum Erarbeiten des Konzeptes ist das „Sanieren im Bestand“. Experten wie Vertreter der Energieversorger, Schornsteinfeger, Planer, Politiker und Mitarbeiter der Verwaltung sowie verschiedener Unternehmen sammelten Ideen unter dem Titel „Wie kann die Kommune gemeinsam mit anderen Akteuren in der Stadt die Sanierung von Gebäuden forcieren?“.

Günter Thomas von der Verbraucherzentrale NRW stellte hierbei dar, dass Hauseigentümer zwar zahlreiche Möglichkeiten haben, zum Klimaschutz beizutragen, diese aber ohne professionelle Beratung nur schwer einzuschätzen sind. So fällt die Entscheidung, konkrete Maßnahmen zu treffen, sehr schwer. Daraus ergab sich die Fragestellung „Wie kann erfolgreiche Beratung und Öffentlichkeitsarbeit aussehen?“. Diskutiert wurde unter anderem die Idee eines Beratungsstützpunktes der Verbraucherzentrale. Auch Contracting für private Heizungsanlage war einer der Vorschläge, die im Rahmen des Workshops diskutiert wurden. Nun gilt es, diese auf ihre Umsetzbarkeit hin zu überprüfen, wobei zahlreiche Vertreter des Workshops schon ihre Bereitschaft signalisierten, hierbei zu unterstützen.

Das Klimaschutzkonzept wird im Rahmen des Projektes Klimakommunen in der Euregio Rhein-Waal, KliKER erstellt. Das Projekt wird durch das INTERREG IVA Programm gefördert. Die dreijährige  Zusammenarbeit mit 10 niederländischen und deutschen Kommunen hat zum Ziel, dass der Klimaschutz grenzüberschreitend in den Kommunen an Bedeutung gewinnt.

Weitere Informationen: Marion May-Hacker, Telefon: 02845 391-255

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