Spatenstich Kombibau
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Mit einem offiziellen Spatenstich leitet die Stadt Neukirchen-Vluyn die Bauarbeiten für den neuen Kombistandort für den Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr und den Baubetriebshof ein.
Seit einigen Tagen bereits und pünktlich zum Frühlingsbeginn sind die Bagger am Werk. „Nach über zehn Jahren Planungen und Diskussionen rund um den Neubau ist das heute ein guter Tag für die Kameradinnen und Kameraden des Vluyner Löschzuges und für die Mitarbeiterschaft des Baubetriebshofes“, sagte Bürgermeister Harald Lenßen in seiner kurzen Begrüßungsrede. „Endlich schaffen wir an diesem Ort die angemessenen Arbeitsbedingungen, die im maroden Feuerwehrgerätehaus in Vluyn und im nicht minder maroden Baubetriebshof seit langem nicht mehr gegeben waren“.
An der Tersteegenstraße entsteht in den nächsten Monaten ein Gebäudekomplex mit einer Gesamtnutzfläche von rund 3.000 m² und einem Bruttorauminhalt von ca. 21.000 m². Feuerwehr und Baubetriebshof werden in zwei freistehenden Gebäudeteilen untergebracht. Dabei entwickelt sich der Neubau des Baubetriebshofes als U-Form in Richtung Lintforter Straße und der Neubau der Feuerwache als Riegel nach Westen. Das Wach- und Dienstgebäude der beiden Einrichtungen ist als zentraler Baukörper und damit als Bindeglied zwischen Feuerwehr und Betriebshof eingefügt. Vorgesehen ist auch ein Feuerwehr-Übungsturm auf der östlichen Seite des Areals.
Auf der etwa 2,5 Hektar großen Fläche werden ebenso Parkplätze für die Feuerwehr und die Mitarbeiter – jeweils erreichbar über Zufahren an den Flanken – gebaut. Zusätzliche Besucherparkplätze sind dem Trakt des Baubetriebshofes direkt an der Tersteegenstraße vorgelagert.
Die Fertigstellung des Kombibaus ist für Ende dieses Jahres geplant. Anfang 2014 sollen dann Feuerwehr und Baubetriebshof ihre neuen Dienststätten beziehen.
„Mit dem Baukostenvolumen von rund 6,6 Millionen Euro ist der Kombibau eines der größten Bauprojekte der Geschichte der Stadt. Die Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger durch den ehrenamtlichen Einsatz der Feuerwehrleute vor etwaigen Gefahren rechtfertigt diese Baumaßnahme jedoch ebenso wie die Pflege und Instandhaltung der öffentlichen Flächen in städtischem Eigentum durch die Mitarbeiter des Baubetriebshofes“, unterstrich Bürgermeister Harald Lenßen. Dabei ging er nochmals auf die wichtigsten Meilensteine des Bauprojektes ein, dessen anfängliche Überlegungen bis auf das Jahr 1999 zurückgehen.
„Ich beglückwünsche Sie zu Ihrer Entscheidung, hier an der Tersteegenstraße einen neuen Standort für Feuerwehr und Baubetriebshof zu erreichten. Für die mit den Bauarbeiten beauftragte Firma Hundhausen sage ich eine schnelle Umsetzung zu“, führte Geschäftsführer Stephan Hundhausen aus. Eigens für den Spatenstich hatte das Unternehmen die Spaten bedruckt. Gemeinsam mit dem Bürgermeister lud Stephan Hundhausen die Gäste nach dem offiziellen Teil zu einem kleinen Imbiss ein.
Neben den Vertretern von Feuerwehr und Baubetriebshof sowie Vertretern der politischen Gremien begrüßte das Stadtoberhaupt insbesondere Gäste aus der Nachbarschaft. „Ich verspreche nicht zu viel, wenn ich sage, dass unsere künftige Nachbarschaft von gegenseitigem Respekt und Rücksichtnahme geprägt sein wird“.
In der ersten Bauphase werden bis Ende März zunächst die Erdarbeiten fortgesetzt. Etwa 8.000 m³ werden dabei bewegt. Ab April beginnen die Rohbaumaßnahmen, die nach Zeitplan bis Ende Juni beendet sein sollen. In der zweiten Jahreshälfte ist dann der Ausbau der Bauteile vorgesehen.