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Spatenstich auf Niederberg

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Mit dem offiziellen Spatenstich gehen die Stadt Neukirchen-Vluyn und RAG Montan Immobilien bei der Niederberg-Entwicklung jetzt einen weiteren konkreten Schritt voran. Auf dem rund 80 Hektar großen Gelände des ehemaligen Bergwerks Niederberg starten die Erschließung des Areals und der Umbau der Niederrheinallee. Die Bauarbeiten beginnen ab Montag, 25. Juli.  Diese sehen in einer ersten Stufe im Wesentlichen den Umbau der Niederrheinallee sowie die Erschließung des ersten Wohnquartiers auf der sogenannten Nordseite der Gesamtfläche vor. Mit den Arbeiten ist das Bauunternehmen Fonteyne aus Geldern beauftragt.

„Die Bebauung von Niederberg ist ein Meilenstein in der Geschichte der Stadt“, freut sich Neukirchen-Vluyns Bürgermeister Harald Lenßen. „Sie steht nicht nur für den Wandel, sondern wird auch das Bindeglied für die Jahrzehnte lang durch die Zeche getrennten Stadtteile Neukirchen und Vluyn.“

Ebenfalls zufrieden zeigte sich Dr. Jürgen Rupp, Mitglied des Vorstandes der RAG: „Es ist immer wieder erfreulich, wenn sich nach Rückzug des Bergbaus auf der Fläche neue Nutzungen realisieren, sprich, wenn Wandel nicht nur in Plänen, sondern auch tatsächlich stattfindet. Da sehe ich Niederberg auf gutem Weg.“

Zufrieden mit dem Beginn der Erschließung werden sich auch die Käufer der ersten Wohnbaugrundstücke zeigen. Hier gibt es bereits seit längerem eine „volle Reserviererliste“. Nahezu alle Grundstücke des ersten Wohnquartiers sind vergeben. Prof. Dr. Hans–Peter Noll, Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien, konnte nicht ohne Stolz verkünden, dass in aller Kürze die ersten Kaufverträge beurkundet werden: „Wir alle sind froh, dass unser Gesamtkonzept zur Entwicklung Niederberg auch am Markt greift. Niederberg bietet eine Chance auf ein Stadtquartier mit besonderer Note durch den Reiz eines sinnvollen Miteinanders verschiedenster Nutzungen.“

Vorraussichtlich bis Frühjahr 2012 soll die Niederrheinallee aus- und umgebaut sein.

Sie wird verbreitert und einen „zentralen Knoten“ haben, welcher künftig die Einfahrt in die Nord– und Südseite des Gesamtgeländes bildet. Als erste Maßnahme wird es daher erforderlich, zunächst eine provisorische Straßenführung für die Niederrheinallee anzulegen. Während der gesamten Bauzeit bleibt die Befahrbarkeit in beide Richtungen aber sichergestellt.

Parallel dazu wird ein Schmutzwasserkanal angelegt, welcher beginnend auf der Nordfläche mit Unterquerung der Niederrheinallee und durch die Südfläche verlaufend Anschluss an den Sammler im Bendschenweg finden wird. Zudem gilt es, das erste Wohnquartier mit einer Größe von etwa 30.000 Quadratmeter mit Schmutz– und Regenwasserkanälen sowie Baustraßen zu erschließen und dabei die notwendigen Versorgerleitungen zu integrieren. Vereinbart ist, dass diese Erschließungsarbeiten bis zum Jahresende abgeschlossen sind. Damit gelten die Grundstücke bau– und planungsrechtlich als „erschlossen“ und können durch die Grundstückskäufer bebaut werden.

Nach Abschluss dieser Arbeiten werden die großzügig dimensionierten Grün – und Freiflächen gestaltet. Dabei wird ein großer Teil des zentralen „Landschaftsbandes“ angelegt. Hauptbestandteil ist eine durchgängige Rad– und Fußwegeverbindung zwischen Tersteegenstraße und Bendschenweg sowie die sogenannten Ost–West–Grünzüge, welche dem Wohnquartier einen „grünen Rahmen“ geben. Die Grüngestaltung bildet zunächst die letzte Maßnahme aus der ersten Baustufe und soll zum Jahresende 2012 fertig gestellt sein.

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