Schlüsselübergabe im Gymnasium
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Corona hat auch der Feier zur Fertigstellung des Julius-Stursberg-Gymnasiums einen Strich durch die Rechnung gemacht: Der Termin zur symbolischen Schlüsselübergabe am Montag, 31. August 2020, fiel denkbar klein aus. Vertreterinnen und Vertreter der Schulleitung, Stadtverwaltung und Politik kamen zusammen, um die nahe Fertigstellung zumindest ein wenig zu feiern. Einige Restarbeiten stehen noch aus.
Das Großprojekt der Neu- und Umbauten am Schulzentrum war Ende 2015 nach vorangegangener Planungsphase begonnen worden. Neu entstanden Mensa und die naturwissenschaftlichen Räume, zahlreiche Umbauten in allen Grundflächen des JSG kamen hinzu wie WCs, Aufenthaltsräume oder das Schülerselbstlernzentrum. Energetische Sanierungen an Fenstern, Fassaden und Dächern komplettierten das Programm.
„Mit über 20 Millionen Euro ist die Investition wahrlich kein Pappenstiel“, sagte Bürgermeister Harald Lenßen anlässlich der symbolischen Schlüsselübergabe. „Aber es ist hier mehr als gut investiert. Unsere Schülerinnen und Schüler und natürlich auch die Lehrkräfte verdienen es, in schönen Räumen mit moderner Technik lernen und lehren zu können. Ich freue mich, dass die lange Zeit der Baustelle nun bald beendet ist.“
Dr. Susanne Marten-Cleef, Schulleiterin am JSG, bekräftigte die Worte des Bürgermeisters: „Es war wirklich eine lange Zeit, die wir in der Baustelle verbracht haben. Wir freuen uns alle sehr auf ihr Ende. Wir nutzen viele Räume schon länger, nun folgen noch die Musik- und Nebenräume und einige weitere Arbeiten, z. B. in der Verwaltung.“ Marten-Cleef dankte den anwesenden Vertretern der Politik, die den Umbau per Beschluss möglich gemacht hatten.
Im Rahmen der Neubau- und Sanierungsmaßnahme konnten auch Fördermittel aus dem Programm „Gute Schule“ aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen und der NRW.Bank eingesetzt werden. „Die Förderung hat die Finanzierung und Umsetzung dieser wichtigen Maßnahme erleichtert“, resümierte Bürgermeister Lenßen. „Auch für vermeintlich kleinere Teile wie die Sanierung der Innenbeleuchtung konnten wir Zuwendungen bekommen, konkret aus der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Nukleare Sicherheit. Dies spart 1.427 Tonnen CO2 ein – ein weiterer Schritt hin zu mehr Klimafreundlichkeit in Neukirchen-Vluyn.“
Das Projekt wurde durch das Projektsteuerungsbüro der Assmann Gruppe aus Dortmund betreut. An Objekt- und Fachplanungen und Ausführung beteiligt waren außerdem Fachingenieure und Handwerker aus mehr als 40 Unternehmen der Region sowie überregional.