Restmüll hat in der Biotonne nichts zu suchen
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Ende Dezember 2012 und Anfang Januar 2013 sollten in Neukirchen-Vluyn eingesammelte Bioabfälle, an der Kompostanlage des Entsorgungszentrums Asdonkshof abgekippt werden. Die Annahme für nahezu alle Biomüllfahrzeuge wurde allerdings verweigert, da die Bioabfälle zu stark mit Restmüll und Verpackungen vermischt waren. 170 Tonnen Bioabfälle kamen insgesamt zusammen, die nur noch als Restmüll zur Verbrennung angenommen werden konnten. Unter Salatblättern und Kartoffelschalen fanden sich beispielsweise Ordner, Getränketüten, Plastiktöpfe oder Windeln. Dadurch sind etwa 19.000 Euro mehr an Abfallentsorgungsgebühren von der Stadt Neukirchen-Vluyn an den Kreis Wesel zu zahlen. Diese Mehrkosten müssen von allen Gebührenzahlern getragen werden.
Richtige Befüllung der Biotonne vermeidet Kosten
Wer die Biotonne richtig befüllt, trägt dazu bei, dass unnötige Kosten vermieden werden und der Kompost qualitativ hochwertig bleibt. Obst- und Gemüsereste, feste Essensreste, der Blumenstrauß, die Blätter im Herbst oder der Rasenschnitt gehören in die Biotonne, auch nicht mineralisches Kleintierstreu darf als Biomüll entsorgt werden. Feuchte Materialien können in Zeitungspapier oder Küchenkrepp gewickelt werden.
Windeln und Hygieneartikel, Straßenkehricht, sämtliche Kunststofftüten (auch die angeblich kompostierbaren), Joghurtbecher, Schuhe, Porzellan, Glas haben in der Biotonne dagegen nichts zu suchen.
Fallen Fehlbefüllungen der Biotonne vor der Leerung auf, bleiben die Biotonnen stehen und müssen vom Nutzer nachsortiert werden. Die Entsorgungsfirma wird zukünftig noch intensiver auf Fehlbefüllungen achten. Falsch befüllte Biotonnen werden durch einen Aufkleber kenntlich gemacht.