Ortsdurchfahrt Rayen – Straßen NRW reagiert auf Anordnung des Bürgermeisters
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Im Juli vergangenen Jahres hatte Bürgermeister Harald Lenßen die von vielen Anliegern gewünschte Geschwindigkeitsreduzierung auf der Geldernschen Straße in der Ortsdurchfahrt Rayen angeordnet – wohlwissend dass eigentlich der Landesbetrieb Straßenbau NRW hier zuständig ist. Da vorangegangene Gespräche mit Straßen NRW jedoch nicht zu einer für die Stadt Neukirchen-Vluyn zufrieden stellenden Lösung geführt hatten, sah Lenßen diesen Weg als einzig verbliebene Lösungsmöglichkeit. Im Januar wandte sich der Bürgermeister in einem Erinnerungsschreiben nochmals an den Landesbetrieb mit der Bitte, den aktuellen Verfahrensstand mitzuteilen. In einem weiteren Schreiben informierte er Straßen NRW, dass auf die Ausführung der Anweisung bestanden werde und die Aufstellung der geforderten Beschilderung bis Anfang April zu erfolgen habe.
Nun kam die Reaktion der Niederlassung in Wesel. Das zuständige Landesministerium habe den Vorgang geprüft und die Anordnung des Bürgermeisters als „ermessensfehlerhaft“ beurteilt. Der Kreis Wesel sei nun aufgefordert, eine entsprechende Entscheidung zu treffen. Diese wiederum wird bis zum 21. April zugesagt. Hiernach könne Straßen NRW über das weitere Vorgehen entscheiden. Bürgermeister Harald Lenßen hofft nun auf Unterstützung, auch auf Landesebene: „Dass meine Anordnung nicht unbedingt zu einer sofortigen Temporeduzierung in Rayen führen würde, war zu befürchten. Jedoch ist es die einzige Möglichkeit der Einflussnahme, die mir als Bürgermeister und der Stadtverwaltung noch blieb. Von daher würde ich es sehr begrüßen, wenn auch die Landtagsabgeordneten die Wichtigkeit dieses Themas für die Menschen in Rayen gegenüber Straßen NRW noch einmal untermauern.“