Bei der Gebäudesanierung und dem Neubau der naturwissenschaftlichen Räume des Julius-Stursberg-Gymnasiums wurde der Termin für die noch ausstehende Entscheidung der Vergabekammer auf den 27. September verschoben.

Ein Bieter, der am europaweiten Ausschreibungsverfahren zu den geplanten Maßnahmen teilgenommen hatte, hat bei der Vergabekammer in Düsseldorf Beschwerde eingelegt. Auf Anfrage eines Fachanwalts im Auftrag der Stadt Neukirchen-Vluyn wurde der 27.9. als Frist für den ausstehenden Beschluss genannt. Von Seiten der Stadt geht man nun davon aus, im Oktober über die notwendigen Informationen zum weiteren Vorgehen bei den Baumaßnahmen an der Schule zu verfügen.

Die Stadt Neukirchen-Vluyn strebt eine schnellstmögliche Umsetzung des Neubaus und der Sanierung an. Über diese Absicht sowie den aktuellen Stand wurde auch die Schulleitung, Frau Dr. Marten-Cleef, informiert.

Die durch den Kämmerer verhängte Haushaltssperre hat auf die Umsetzung keinen Einfluss, da es sich um eine verpflichtende Aufgabe der Verwaltung handelt. Bürgermeister Harald Lenßen stellt in diesem Zusammenhang klar: „Der schnellstmögliche Bau der naturwissenschaftlichen Räume und die Sanierung liegen mir am Herzen. Die Verwaltung hofft weiter auf eine möglichst schnelle Entscheidung und Umsetzung, damit die Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrpersonal zeitnah von den Um- und Neubauten profitieren.“

Einsprüche zu Vergabeverfahren sind keine Seltenheit. Durch die hohe Anzahl dieser Vorgänge hat sich die Bearbeitungszeit bei der Vergabekammer aktuell verlängert. Die Stadtverwaltung muss daher bis zur Vorlage des Beschlusses mit der weiteren Planung der Baumaßnahmen warten. Sämtliche Anfragen von Seiten der Vergabekammer wurden zeitnah beantwortet und die benötigten Informationen ausgetauscht. Sobald die Entscheidung durch die Vergabekammer getroffen wurde, werden die Planungen des Projektes entsprechend vorangetrieben.