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Man hätte eine Stecknadel fallen hören können

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In dieser Woche war Ahmed Mohammed, Repräsentant der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V. in Äthiopien, zu Gast in Neukirchen-Vluyn.  Neben einem Vortrag im Julius-Stursberg-Gymnasium standen ein Treffen mit der DAHW-Aktionsgruppe der St. Quiriuns-Gemeinde sowie ein Empfang bei Bürgermeister Harald Lenßen auf dem Programm.

Vor mehr als 500 Schülern der Jahrgangsklassen sieben bis neun berichtete Ahmed Mohammed in der Aula mit beeindruckenden Bildern über die Arbeit in Äthiopien. Er informierte über die Themen medizinische Behandlung, Gesundheitsaufklärung, Schulung des Gesundheitspersonals und soziale Rehabilitationsmaßnahmen. Fasziniert war das junge Publikum über Fotos einer Schule, in der die Kinder von leprakranken Menschen unterrichtet werden. Besonders deutlich wurden die großen Unterschiede zwischen den Schulen hierzulande gegenüber einer Einrichtung in Äthiopien.  Die Zuhörer folgten dem Vortrag zeitweise so gebannt, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können.

Später traf Ahmed Mohammed die DAHW-Aktionsgruppe Neukirchen-Vluyn der St. Quirinius-Gemeinde. Die Frauengruppe, die seit 1968 von Hermine Trosky geleitet wird, unterstützt seit vielen Jahren die Lepra- und Tuberkulosearbeit der DAHW. Im Beisein von Pfarrer Franz Anstett bedankte sich Ahmed Mohammed für die langjährige wie wertvolle Unterstützung und informierte über den aktuellen Stand der Arbeit in seinem Heimatland.

Seinen Aufenthalt in Neukirchen-Vluyn schloss Ahmed Mohammed bei einer Zusammenkunft mit Bürgermeister Harald Lenßen ab. Dabei trug sich der Gast aus Äthiopien ins Gästebuch der Stadt ein und warb nochmals um Unterstützung bei der Bekämpfung der nach wie vor nicht ausgerotteten Leprakrankheit.

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