Kinder- und Jugendumweltpreis 2018 geht an die Pestalozzischule
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Sieben Gewinner hat der „Kinder- und Jugendumweltpreis Neukirchen-Vluyn" in den vergangenen Jahren bereits hervorgebracht. Mal waren es Kindergartengruppen, mal Schulen und mal einzelne Kinder, die sich über das Preisgeld von 1.000 Euro freuen durften. Die Palette der Gewinnerpro-jekte, mit denen sie sich beworben hatten, war sehr breit. „Die Teilnahme und die Auseinandersetzung mit den Themen Umwelt- und Klimaschutz sind uns wichtig, nicht eine möglichst große Zahl gigantischer Pro-jekte", erklärt Theo Klinkenberg seine Motivation, den Wettbewerb gemeinsam mit Winfried Exner Jahr für Jahr auf die Beine zu stellen.
Auch in diesem Jahr gab es wieder zahlreiche Bewerber, die Projekte realisiert und angemeldet haben. Am Ende kann es jedoch nur einen Gewinner geben. Und das ist in diesem Jahr die Pestalozzischule. Dort haben sich die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der diesjährigen Projektwoche intensiv mit Bienen, ihrer Bedeutung für uns und die Natur im Allgemeinen sowie mit ihrem Lebensraum beschäftigt. Welche Bienenprodukte gibt es? Wie unterscheiden sich Bienen, Wespen und Hummeln? Wie sieht der Lebens-raum der Biene aus und welche Zusammenhänge zwischen Bienen, Menschen und Pflanzen gibt es? Die-se und viele andere Fragen wurden bei einem Besuch in einer Imkerei, in Filmen und auch bei einem Be-such des NABU erörtert. Eine Aussaatstation, ein Leseraum mit fachspezifischen Büchern und ein Exper-tenraum rundeten die Projektwoche ab. Mitte Mai wurden an einem offiziellen Präsentationstag die Ergeb-nisse präsentiert und eine Bienenwiese eingeweiht.
„Bienen und das Thema Artenvielfalt insgesamt sind heute aktueller denn je. Das und die vielschichtige Art und Weise, wie sich die Schülerinnen und Schüler mit der Problematik auseinandergesetzt haben, hat uns überzeugt", erklären die beiden Initiatoren die Entscheidung zugunsten der Pestalozzischule. Den Gewinn überreichte schon traditionell Bürgermeister Harald Lenßen im Rahmen einer kleinen offiziellen Siegerehrung. Dabei ehrte er auch Lilli Dudeck, die für eine selbstgebaute Solarthermie-Anlage aus Cola-Dosen einen Ehrenpreis erhielt.
Auch nächstes Jahr wird der Kinder- und Jugendumweltpreis fortgesetzt. Die beiden Initiatoren, rufen schon jetzt dazu auf, sich zu bewerben: „Alle Gruppen können ab sofort ihre Projekte per Mail an thek48@gmx.de anmelden. Ganz besonders würden wir uns freuen, wenn auch nächstes Jahr wieder mehr Einzelteilnehmer mitmachen."