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Kinder der Kita Diesterwegstraße gewinnen Kinder- und Jugendumweltpreis

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Der Kinder- und Jugendumweltpreis trägt Jahr für Jahr mehr Früchte. Der Wettbewerb ruft Schulen, Kindergärten, Vereine aber auch Einzelteilnehmer im Alter bis 16 Jahren auf, Projekte zum Umwelt- und Klimaschutz zu planen und als Wettbewerbsbeitrag einzureichen. Die Liste der Preisträger, die den Wettbewerb, der von den beiden Neukirchen-Vluynern Theo Klinkenberg und Winfried Exner initiiert wurde, in den letzten Jahren gewannen, ist lang. So duften sich 2014 gleich 45 Schülerinnen über Platz 1 freuen, 2013 war es eine Einzelteilnehmerin. In diesem Jahr geht der Gewinn, ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro, an die städtische Kindertageseinrichtung Diesterwegstraße.

Auch die Projekte, mit denen sich die Teams beworben haben, beeindrucken die beiden Initiatoren des Wettbewerbs: „Besonders freut uns, dass immer mehr Kinder und Jugendliche Gärten anlegen. So auch die diesjährigen Gewinner.“ Elf Kinder der KiTa haben gemeinsam mit den beiden Erzieherinnen Sarah Adam und Gardy Gnoss ein Kompostgestell gebaut, das nun als Wurmbeobachtungsstation dient. Die Kinder wurden allesamt mit Lupen ausgerüstet und begleiten nun Wurm „Hugo“ durch seinen Alltag. Gleichzeitig wurde ein kleiner Garten angelegt und bepflanzt. Die Kinder erhielten eine Arbeitsmappe mit dem Titel „Wer versteckt sich im Garten?“, worin die Geschehnisse rund um Obst, Gemüse und Co. dokumentiert wurden. Auch eine Vogelscheuche wurde gebaut, um ungewollte Gäste vom Grün und von Hugo fernzuhalten. Begleitet wird das Projekt vom eigens hierfür ins Leben gerufenen Maskottchen „Emil Grünbär“. Ein ganz schön umfangreiches Projekt also für die elf Kinder im Alter von vier bis fünf Jahren. Dass Kinder unterschiedlicher Nationen und Herkunft an den Arbeiten beteiligt waren und sind, zeigt der Jury, wie unkompliziert das Miteinander und die Zusammenarbeit für Kinder ist – ein weiteres nettes Detail eines großen Projektes.

Am Montag besuchte Bürgermeister Harald Lenßen gemeinsam mit Theo Klinkenberg und Winfried Exner die KiTa und überreichte symbolisch die 1.000 Euro Hauptgewinn des Wettbewerbs an die Sieger. Eine Verwendung hierfür gibt es auch bereits: Vom Preisgeld soll u. a. ein neues Gewächshaus gekauft werden, sodass das Projekt auch für spätere Gruppen der Kindertagesstätte erlebbar bleibt.

Gemeinsam mit dem Bürgermeister freuten sich Klinkenberg und Exner über das rege Interesse am mittlerweile etablierten Wettbewerb in Neukirchen-Vluyn, der keinerlei kommerziellen Hintergrund hat: „Es werden immer mehr KiTas, Schulen aber auch Einzelpersonen, die mitmachen. Das zeigt, dass der Schwerpunkt Umwelt wichtig ist und dass das Interesse hieran steigt. Wir freuen uns schon auf das, was uns 2016 bei der sechsten Auflage erwartet.“

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