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Kein Kiesabbau in Neukirchen-Vluyn

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Im neu aufzustellenden Regionalplan werden dem Vernehmen nach Abgrabungsbereiche für Kies und Sand definiert. Die Stadt Neukirchen-Vluyn positioniert sich eindeutig gegen derlei Pläne. Der Rat der Stadt Neukirchen-Vluyn lehnt alle Abgrabungsvorhaben innerhalb des Stadtgebietes ab und wendet sich entschieden gegen jegliche Flächeninanspruchnahmen durch Abgrabungsvorhaben. In einem in dieser Woche versandten Schreiben an die staatliche Regionalplanungsbehörde beim Regionalverband Ruhr macht Bürgermeister Ralf Köpke klar, welche dramatischen Auswirkungen Abgrabungsflächen im Bereich der Halde Norddeutschland hätten. U. a. wären die Freiraumfunktionen der Halde deutlich eingeschränkt, mit Auswirkungen für die Anwohnerinnen und Anwohner ist ebenfalls zu rechnen durch verkehrliche und Umweltbelastungen. Dies ist vor dem Hintergrund des ausgerufenen Klimanotstands sowie den Bemühungen Neukirchen-Vluyns um mehr Nachhaltigkeit nicht miteinander vereinbar.

Die Stadt stellt daher die deutliche Forderung an die Kies- und Sandindustrie, von etwaigen Abgrabungsabsichten im Stadtgebiet sofort Abstand zu nehmen. Andernfalls hält sich die Stadt offen, im Bedarfsfalle auch Klagen gegen den Regionalplan und etwaige Planfeststellungsverfahren nach Wasser- oder Bergrecht zu führen.

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