Am heutigen 16. Mai feiern die Eheleute Herbert und Elisabeth Vennemann ihre Eiserne Hochzeit. Nachdem sie sich vor mehr als 65 Jahren beim Tanzen auf einer Feier des Bruders von Elisabeth Vennemann näher kennenlernten, heirateten sie am 16. Mai 1948. Herbert Vennemann war zu diesem Zeitpunkt seit 2 Jahren aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt. Da  in ihrem damaligen Heimatort Beeck kein Auto zur Verfügung stand, wurde der Weg zur Kirche in einer offenen Kutsche zurückgelegt. Um ein Familienbuch zu erhalten, mussten beide Altpapier sammeln und zur Eheschließung mitbringen, da Papier kurz nach dem Krieg selten war.

Herbert Vennemann schreibt mit Begeisterung Gedichte, mit denen er sein Publikum zu den verschiedensten Anlässen begeistert. Eine Leidenschaft, die er mittlerweile auch mit einer seiner Enkelinnen teilt. Seine Frau Elisabeth zieht es eher nach draußen. Ihr grüner Daumen ist ihr bei der Gartenarbeit seit Jahr und Tag eine große Hilfe, sodass sie für ihre Pflanzenwelt immer wieder Lob erntet. Lockt das Wetter einmal nicht in den Garten, lässt sie ihrer Kreativität beim Malen freien Lauf.

Aus der Ehe der beiden entstanden 4 Kinder. Zu der Familie gesellten sich im Laufe der Jahre außerdem zehn Enkelkinder sowie ein Urenkel.

Heute gratulierte der stellverstretende Bürgermeister der Stadt Neukirchen-Vluyn, Kurt Best, dem Jubelpaar im Namen der Stadtverwaltung und des Rates. Am Samstag findet dann die große Feier mit Familie und Freunden statt. Gefeiert wird gemeinsam mit Elisabeth Vennemanns jüngster Schwester und ihrem Mann, die am gleichen Tag ihre Goldene Hochzeit feiern.