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Grundschüler backen Plätzchen mit fair gehandelten Zutaten

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Durch die Küche der Volkshochschule Neukirchen-Vluyn zieht ein süßer Plätzchenduft.

Zwanzig Grundschulkinder aus dem offenen Ganztag des Treff 55, Diakonisches Werk Kirchenkreis Moers, sind begeistert bei der Sache. Sie rühren in der Teigschüssel, stechen Plätzchen aus. Oder sie bepinseln Honiglebkuchen mit Schokolade und verzieren sie anschließend mit buntem Zuckerstreusel. Mitten im Geschen und nicht weniger eifrig: Bürgermeister Harald Lenßen, Agendabeauftragte Marion May-Hacker und Ulrike van den Berg, Treff 55.

Das Besondere: Die Zutaten der Backaktion sind zu einem großen Teil aus fairem Handel. Das gilt etwa für die Schokolade, ohne die man sich die Plätzchenbäckerei gar nicht vorstellen kann. Der Kakao für die Schokolade stammt meist aus Afrika oder Südamerika. Ziel des Fairen Handels ist es, dort die Kleinbauern und Arbeiter dort zu fördern und ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern. Die festgelegten Mindestpreise decken auch in Zeiten von Wirtschaftskrisen die Produktionskosten und sichern so das Existenzminimum der Erzeuger. Die gezahlten Aufschläge ermöglichen eine Investition in die Zukunft und darüber hinaus wird Kinderarbeit vermieden.

Das gemeinsame Plätzchenbacken ist Teil der Bewerbungskampagne der Stadt Neukirchen-Vluyn um den Titel „Fairtrade Stadt“. Durch die vom Stadtrat beschlossene Bewerbung soll der Faire Handel häufiger ins Neukirchen-Vluyner Rampenlicht gerückt werden. Passend zum Nikolaustag hatte Bürgermeister Harald Lenßen die Kinder an diesem Nachmittag auch noch mit einem Schoko-Nikolaus überrascht, natürlich fair gehandelt.

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