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Freizeitbad Neukirchen-Vluyn in geregelten Bahnen

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Im November tagte erstmals der vom Rat der Stadt Neukirchen-Vluyn beschlossene Runde Tisch zum Freizeitbad. Mit einem Erfahrungsaustausch über die veränderten Bade- und Trainingszeiten aus Sicht der jeweiligen Nutzergruppen nahm der Runde Risch seine Aufgaben auf. Teilnehmer waren neben Bürgermeister Harald Lenßen Vertreter der Schulen, des SV Neukirchen, des DLRG, der Behinderten-Sport-Gemeinschaft, des AS Neukirchen und des Katholischen Bildungsforums. Am Tisch saßen ferner Dirk Hohensträter, Geschäftsführer der ENNI Sport und Bäder Niederrhein, Badleiterin Birgit Kahlert, Vertreter der Ratsfraktionen und Marco Steinert-Lieschied von der Unternehmensgruppe Altenburg, die für das Bad zuletzt eine Machbarkeitsstudie erstellt hatte.

Die rund zweistündige Sitzung verlief in einer sachlichen Atmosphäre, geprägt von dem Verständnis für die unterschiedlichen Nutzerinteressen und von Anstrengungen um Kompromisslösungen für den zuletzt nicht immer reibungslosen Ablauf des Badbetriebes. Grund dafür war im wesentlichen die unvermeidbare Schließung des Lehrschwimmbeckens an der Diesterwegschule, die eine Verlegung von Schul- und Trainingszeiten ins Freizeitbad zur Folge hatte.

Zufrieden zeigten sich die Vertreter der Schulen mit den für das Schulschwimmen bereitgestellten Zeiten und Wasserflächen. Sie hielten die jetzige Situation für völlig ausreichend.

Auch die Vertreter aller Vereine teilten mit, dass sie mit den Einheiten und Wasserflächen für den Vereinssport auskommen. Teilweise würden sogar Zeiten und Flächen mangels entsprechenden Bedarfs nicht in Anspruch genommen. Es bestehe auch kein Interesse an Anmietung von Bädern in den Nachbarstädten, da weder die Sportler noch die Kursbesucher eine weitere Anfahrt in Kauf nehmen wollten.

Als Problem hat sich allerdings die fehlende Abstellfläche für die Schwimmutensilien der Schulen und Vereine herausgestellt. Die ENNI und die Stadt sagten hier Abhilfe zu.

„Mit dem Verlauf der ersten Gesprächrunde bin ich sehr zufrieden. Der Meinungsaustausch war sachlich orientiert, die Atmosphäre harmonisch“, so Bürgermeister Harald Lenßen zum Runden Tisch. „Die Erfahrungen insbesondere der Schulen und Vereine zeigen, dass alle mit dem jetzigen Belegungsplan für die nächsten Monate gut leben können“.

Nicht außer Acht lassen wollten die Teilnehmer des Runden Tisches allerdings auch den deutlichen Rückgang der Badbesucher. Offensichtlich herrsche bei den freien Nutzern Verunsicherung hinsichtlich der neuen durch Schul- und Vereinsschwimmen leicht eingeschränkten Öffnungszeiten. Man ist sich daher einig, dass vor Beginn des neuen Schuljahres 2012/2013 eine Grundsatzentscheidung über die künftige strategische Ausrichtung des Freizeitbades getroffen werden müsse. Danach sei zu klären, ob das Bad schwerpunktmäßig weiterhin als öffentliche Schwimmstätte betrieben werde oder ob der Schul- und Vereinssport vorrangig sei.

ENNI wurde deshalb gebeten, alternative  Modelle zu erarbeiten und diese in der nächsten Sitzung des Runden Tisches (voraussichtlich im zweiten Quartal 2012) zur Diskussion zu stellen. Bis dahin werden weiterhin detaillierte Belegungszahlen erfasst, die zur Entscheidungsfindung beitragen sollen.

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