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Freileitungen verschwinden unter die Erde

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ENNI rüstet ihre Netze für die Zukunft   

Anfang März fegte der stürmische Eberhard über den Niederrhein und lieferte noch einmal den Beweis: Freileitungen sind sehr viel störungsanfälliger als Erdkabel. Vom Sturm abgebrochene Äste und umgekippte Bäume lösten im Niederspannungsnetz der ENNI Energie & Umwelt (ENNI) Störungen aus. Auch wenn diese schnell behoben waren, bestätigten die Naturereignisse die Erneuerungsstrategie des Unternehmens. Das will in den nächsten Jahren sämtliche Freileitungen zurückbauen und durch Erdkabel ersetzen.

Für 2019 plant die ENNI einige Maßnahmen in den Randgebieten von Neukirchen-Vluyn, wo derzeit insgesamt noch 62,5 Kilometer Freileitungen hängen. So legt sie Ende dieser Woche im Bereich der Krefelder Straße und des Bendschenwegs los, wo in den nächsten Wochen 2,8 Kilometer Freileitungen verschwinden werden.

Der erste Bauabschnitt verläuft entlang der Krefelder Straße. Beginnend vom Bendschenweg wird die Maßnahme von hier in Etappen von etwa 50 Metern in Richtung Süden wandern. „Während der Bauzeit werden wir den Verkehr mit einer Ampelanlage an der Baustelle vorbeiführen“, bittet der technische Bereichsleiter der ENNI, Dr. Kai Gerhard Steinbrich, Verkehrsteilnehmer um Verständnis. Die gute Nachricht: Im Benschenweg kann die ENNI die neue Leitung durch ein bereits verlegtes Leerrohr führen. „Hier müssen wir im Gehwegbereich nur einige Kopflöcher ausheben, um die Rohrenden freizulegen.“ Ende Juni will die ENNI die Maßnahme komplett abschließen. „Wenn die Herbststürme kommen, sind die Anwohner hier also vor Stromausfällen durch herabstürzende Äste gefeit“, so Steinbrich.

Fragen zu der Maßnahme beantwortet die ENNI zudem an ihrem Baustellentelefon unter der Rufnummer 02841-104-600. Hier können Bürger auch Hinweise und Anregungen zu den Baumaßnahmen der ENNI geben.

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