Mit dem Zitat des Karl Prinz zu Löwenstein, Geschäftsführer des Malteser Hilfsdienstes, „Der Schenkende ist letztlich der Beschenkte“ begann Bürgermeister Harald Lenßen die Verleihung des Ehrenringes der Stadt Neukirchen-Vluyn im Rahmen der Ratssitzung am 19. März.

Den Ring empfingen Franz Frings und Gerd Herkenrath, deren Auszeichnung der Rat der Stadt am 11. Dezember letzten Jahres beschlossen hatte. Der Ehrenring wird Bürgerinnen und Bürgern in Neukirchen-Vluyn verliehen, die sich in herausragendem Maße um das Ansehen der Stadt verdient gemacht haben oder sich von Amts wegen oder ehrenamtlich in Vereinen oder anderen Organisationen für das Gemeinwesen und die Bürgerinnen und Bürger der Stadt eingesetzt haben.

In seiner Rede dankte der Bürgermeister Franz Frings für seine vielfältigen Arbeiten im Bereich des Breitensports und sein über 20-jähriges Engagement als aktiver Sportler und im Vorstand  der Sportgemeinschaft Neukirchen-Vluyn, seinen Einsatz im Stadtsportverband, dessen Vorsitz er seit rund zehn Jahren innehat sowie für sein Mitwirken bei der Sanierung der Sportanlage am Schulzentrum. Auch als sachkundiger Bürger und Ratsherr im Stadtrat war Franz Frings von 1994 bis 2009 engagiert.

Gerd Herkenrath erhielt an diesem Abend ebenfalls den Ehrenring der Stadt. Dabei ließ Harald Lenßen in seiner Rede nicht unerwähnt, dass dieser Auszeichnung bereits viele weitere wie das Feuerwehr-Ehrenkreuz, das Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes NRW in Silber und Gold sowie das Bundesverdienstkreuz am Bande vorangingen. Darüber hinaus ist Gerd Herkenrath Ehrenstadtbrandmeister. Rat und Bürgermeister wollen ihm mit der Verleihung des Ehrenrings für seine mittlerweile fast 64-jährige Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr Neukirchen-Vluyn danken. Mit seiner Arbeit habe er das Leben in Neukirchen-Vluyn ein Stück weit sicherer und sorgenloser gemacht. Dabei war er als Gruppenführer, Wehrführer und Leiter der Ehrenabteilung tätig und hat die Strukturen der Neukirchen-Vluyner Feuerwehr maßgeblich geprägt und die Jugendfeuerwehr mit begründet. Die Erklärung für den langjährigen ehrenamtlichen Einsatz fand der Bürgermeister auch im Leitspruch der Freiwilligen Feuerwehr „Der Eintritt und der Austritt bei der Feuerwehr ist freiwillig, alles andere dazwischen ist Pflicht!“.