Förderzusage in Millionenhöhe für das Dorf Neukirchen
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Das „integrierte Handlungskonzept“ der Stadt für den Ortskern Neukirchen beinhaltet zahlreiche Maßnahmen, mit deren Hilfe die notwendige Ortskernentwicklung im Dorf Neukirchen in Angriff genommen werden soll. Es diente somit als Grundlage für die Beantragung von Fördermitteln des Landes Nordrhein-Westfalen. Der entsprechende Antrag der Stadt lag seit März beim zuständigen Landesministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr.
Die intensiven Anstrengungen der Stadtverwaltung zur Beantragung der Fördermittel tragen nun Früchte: Mit Mitteilung vom 25. Juni informiert das Ministerium, dass die aus dem Städtebauförderungsprogramm für 2015 beantragten Fördermittel, rund 1,4 Millionen Euro, in voller Höhe genehmigt werden. Damit können alle Maßnahmen des Förderantrags in den nächsten zwölf Monaten umgesetzt werden. Hierzu gehören beispielsweise die Neugestaltung der Hochstraße, ein Wettbewerb für die Umgestaltung des Platzes vor dem Erziehungsverein oder ein aktives Quartiersmanagement. Der Grundförderantrag der Stadt, der auch die Maßnahmen für die Folgejahre beinhaltet, beläuft sich auf Gesamtkosten von 7,6 Millionen Euro, wovon wiederum 70%, also etwa 5,3 Millionen Euro, aus Fördermitteln stammen sollen. Auch die Mittel für die kommenden Jahre werden in naher Zukunft beantragt.
Bürgermeister Harald Lenßen zeigt sich erfreut ob der positiven Nachricht aus Düsseldorf: „Die Ortskernerneuerung im Dorf Neukirchen beschäftigt uns seit mehreren Jahren. Gerade am Mittwoch hat der Stadtrat formal unserem Konzept zugestimmt. Schon im Vorfeld gab es Zeichen, dass die Arbeiten der Verwaltung beim Ministerium sehr positiv bewertet wurden. Dass wir nun die Zusage über die gesamte beantragte Förderhöhe erhalten, bestätigt diese gute Arbeit noch einmal. Damit haben wir einen ganz wichtigen Meilenstein für die Zukunft des Dorfs Neukirchen erreicht.“ Mit der Förderzusage ist die Arbeit aber noch nicht getan. Die Bausteine des Konzeptes gilt es nun zu konkretisieren. Dabei werden interessierte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, sich von Anfang an mit einzubringen und die geplanten Maßnahmen mit Leben zu füllen. Im Dorf Neukirchen wird es außerdem ein „Quartiersbüro“ als Anlaufstelle für die Menschen vor Ort geben.
In der Sitzung des Rates, in der dieser dem Konzept der Verwaltung zugestimmt hat, verabschiedete er außerdem die Jahresabschlüsse 2010 bis 2012. Bei der positiven Bewertung der Ergebnisse durch die Politik gab es Lob für die Arbeit der Verwaltung und keinerlei inhaltliche Beanstandungen seitens des Prüfungsamtes. Die Jahresergebnisse fielen in allen drei Jahren besser aus als geplant, sodass sich die Vermögenssituation der Stadt positiver gestaltet als prognostiziert. Den Abschluss für das Jahr 2013 wird die Verwaltung bis Ende des laufenden Jahres vorlegen. „Die Entwicklungen dieser Woche sind sehr positive Signale für uns alle. Eine gute Woche für Neukirchen-Vluyn“, bewertet Bürgermeister Lenßen rückblickend die Entscheidungen der vergangenen Tage.