Erste „Elternhaltestelle“ in Neukirchen-Vluyn
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Die Bilder an den Schulen gleichen sich überall: Jeden Morgen sorgen zahlreiche Autos zu den Stoßzeiten insbesondere rund um die Grundschulen für ein mehr oder weniger großes Verkehrschaos. Eltern bringen ihre Kinder mit dem PKW zur Schule. Die Gründe für den Transport bis vor die Türe sind vielfältig, die Auswirkungen immer die gleichen.
Um diese Auswirkungen einzudämmen und den Schülerinnen und Schülern eine sichere Alternative für ihren Weg zur Schule zu bieten, haben die Stadt Neukirchen-Vluyn, der Stadtjugendring und die Pestalozzi-Schule auf Initiative der Stadtschulpflegschaft nun das Projekt „Elternhaltestelle“ auf den Weg gebracht. Als Pilotschule sollen hier erste Erfahrungen gesammelt werden. Eine Ausweitung auf die anderen Schulen der Stadt Neukirchen-Vluyn ist geplant.
Norbert Raber, Betreiber des Edeka-Marktes in Vluyn, stellt hierfür in den Morgenstunden seinen Parkplatz zur Verfügung. Dort machen Schilder darauf aufmerksam, dass die Kinder auf ihrem Weg zur Pestalozzi-Schule von hier aus zu Fuß ohne jegliche Straßenquerung die letzten Meter zurücklegen können. Der Parkplatz des Edeka-Marktes ist in den Morgenstunden noch nicht sehr stark frequentiert, die Verlagerung des Verkehrs von der Schule hierher daher unproblematisch. Über den Vluyner Nordring gelangen die Schülerinnen und Schüler vom Parkplatz aus sicher zur Schule. Der stellvertretende Bürgermeister Kurt Best weiht die Elternhaltestelle am 1. Juni im Rahmen des großen Verkehrsaktionstags der Pestalozzi-Schule ein. Der Besuch des Aktionstags lohnt sich aber auch darüber hinaus. Eine Hüpfburg, ein Verkehrsparcours für Jung und Alt, die Streetsoccer-Anlage des Stadtjugendrings und ein Spielmobil werden für viel Abwechslung auf dem Schulhof sorgen. Auch die Polizei wird mit an diesem Tag Präsenz zeigen und zur Verkehrssicherheit informieren.