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Eine Zirbe für Neukirchen-Vluyn

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Ein Nadelgehölz aus Österreich hat auf der Wiese vor dem Rathaus eine neue Heimat gefunden. Bürgermeister Harald Lenßen und MEP Karl-Heinz Florenz pflanzten den typisch österreichischen Baum in der vergangenen Woche gemeinsam mit Werner Knausz, Vorstand der Altstoff Recycling Austria AG (ARA AG). Entstanden ist diese Idee bei mehreren Gesprächen über Nachhaltigkeit und Verpackungssammlung zwischen Knausz und Florenz.

Bei dem Baum handelt es sich um eine circa zehn bis zwölf Jahre alte Zirbe, die ihren Ursprung am Zirbitzkogel in der Steiermark (Österreich) hat. Die Zirbe wächst unter allen Nadelgehölzen am langsamsten.

„Als Österreichs führendes Sammel- und Verwertungssystem für Verpackungen arbeiten wir sehr eng mit allen österreichischen Kommunen zusammen. Dieser Baum ist daher unsere Anerkennung dafür, dass auch deutsche Städte wie Neukirchen-Vluyn Vorbildrollen im Bereich der Abfallentsorgung einnehmen, das Motto ‚Vom Wissen zum Handeln‘ verfolgen und das im Rahmen der Agenda 21 umsetzen“, so Werner Knausz.

Die ARA AG gilt im Bereich Sammlung und Verwertung weit über die Grenzen Österreichs hinaus als vorbildhaft. 2010 wurden im ARA System mehr als 835.000 t Verpackungen gesammelt und damit 620.000 t CO2 eingespart. 86 Prozent der gesammelten Verpackungen konnten stofflich wiederverwertet werden, die übrige Menge wurde thermisch oder energetisch genutzt. 94 Prozent der gesammelten Verpackungen wurden in Österreich einer Verwertung zugeführt und damit der österreichischen Industrie wertvolle Rohstoffe zur Verfügung gestellt.

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