Ehrenamtler heißen Neukirchen-Vluyner Neugeborene willkommen
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Seit September 2013 sind sie unterwegs, die 15 ehrenamtlich engagierten Frauen des „Besuchsdienstes“, die Neugeborene in Neukirchen-Vluyn willkommen heißen. Drei der Damen koordinieren die Besuche bei den jungen Familien. Und das ist gar nicht so einfach. Schließlich findet sich heutzutage nicht mehr jeder Einwohner einer Stadt zum Beispiel im Telefonbuch.
Doch was genau steckt hinter dem Besuchsdienst, den die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Cornelia Hüsch, mit betreut. „Bei der Anmeldung eines Neugeborenen fragen wir die Eltern, ob sie damit einverstanden sind, wenn Sie im Namen der Stadt Besuch bekommen, der den neuen Erdenbürger in unserer Stadt begrüßt. Bei diesem Besuch erhalten Sie auch ein kleines Willkommenspaket, das wertvolle Informationen über Einrichtungen und Organisationen enthält, die für junge Familien interessant sind“, erklärt sie. Bisher enthielten die Pakete auch ein Lätzchen mit der Aufschrift „Herzlich Willkommen“ und dem Logo der Stadt. Aktuell wird allerdings eine Aktion geplant, die dieses Präsent ersetzen soll. „Was genau wir vorhaben, wollen wir noch nicht verraten. Nur so viel: Die Dorfmasche aus Neukirchen und die Altenheimat Vluyn sind hierbei mit im Boot“, so Hüsch.
In den letzten Monaten besuchten die 15 Damen des „Besuchsdienstes“ etwa 30 junge Familien. Dabei ergaben sich zahlreiche interessante Unterhaltungen. Gerade zugezogene Familien nutzen die weitreichenden Erfahrungen der Frauen rund um Einrichtungen und Organisationen in Neukirchen-Vluyn und das Leben mit Kindern in der Stadt im Allgemeinen. Viele der Frauen sind oder waren im Berufsleben als Erzieherinnen oder zum Beispiel als Kinderkrankenschwester aktiv, sodass sie über gute Netzwerke verfügen und gerne wertvolle Kontakte herstellen. Hierzu gehört auch, dass sie den frischgebackenen Eltern auf Wunsch ihre persönliche Telefonnummer hinterlassen. So stehen sie Eltern und Kind auch nach dem „offiziellen“ Besuch mit Rat und Tat zur Seite.