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E-Ladesäule am Rathaus

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Nach der Energiewende stehen nun auch deutsche Autofahrer vor einem Paradigmenwechsel. Der Gesetzgeber hat die Mobilitätswende eingeleitet, um spätestens 2050 auch hier klimaneutral zu sein. Damit rückt das Ende des Verbrennungsmotor näher. Elektrofahrzeugen gehört die Zukunft, deren Zulassungszahlen zuletzt bundesweit spürbar zugelegt haben. Auch am Niederrhein sind immer häufiger Stromer unterwegs, für die die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (ENNI) als regionaler Stromanbieter das Ladenetz schrittweise deutlich ausbauen wird. „Wir wollen wie schon bei regenerativen Projekten auch hier ein Vorreiter sein und so helfen, die heute noch existierende Lücke an Stromtankstellen zu schließen", wird ENNI laut Geschäftsführer Stefan Krämer bis zum Jahresende auch in Neukirchen-Vluyn weitere Stromtankstellen errichten. Am Rathaus in der Hans-Böckler-Straße nahm Krämer kürzlich gemeinsam mit Bürgermeister Ralf Köpke eine davon in Betrieb. Für Köpke ein wichtiges Ereignis, durch das die Stadt ein weiteres Teilziel ihres 2019 gemeinsam mit der Politik aufgestellten klimafreundlichen Mobilitätskonzeptes erreicht. „Es ist gut, dass ENNI wie schon bei regenerativen Projekten unsere Stadt auch hier bei der Erreichung unserer Klimaziele unterstützt. Jede einzelne Maßnahme ist ein Beitrag zur Reduktion unserer CO2-Emissionen, die bei uns allein im Verkehrsbereich bis 2030 rund 20 Prozent geringer als vor zehn Jahren ausfallen sollen."

In der Tat gelangen E-Fahrzeuge zusehends auf die Überholspur. Die Modellpaletten wachsen und die Politik fördert die Anschaffung von Elektrofahrzeugen massiv. Auch die Ladeinfrastruktur wächst. ENNI baut dabei in den kommenden Monaten das Ladenetz deutlich aus. Nach den Ladesäulen am Leineweberplatz und auf dem Parkplatz des Neukirchener Erziehungsvereins in der Andreas-Bräm-Straße können E-Autofahrer nun bereits auch die Ladesäulen am Rathaus und am Schul- und Sportzentrum in der Tersteegenstraße ansteuern. Bis zum Jahresende sollen mindestens zwei weitere Standorte folgen, einer davon eventuell auf dem Parkplatz am Klingerhuf. „Alle Ladesäulen haben eine Ladeleistung von jeweils 22 KW", könnten laut ENNI-Vertriebsingenieur Stephan Scholz in der Stadt dabei schon acht Fahrzeuge gleichzeitig Strom zapfen. Neben öffentlichen Ladesäulen will ENNI laut Scholz das Ladenetz auch über Kooperationen mit der heimischen Wirtschaft, wie zuletzt dem Chemieunternehmen Solvay Chemicals in Rheinberg, weiter ausbauen. Und auch kleinere Gewerbebetriebe und Hauseigentümer will Scholz beim Umstieg auf das E-Fahrzeug unterstützen. „Gerade in Neukirchen-Vluyn spüren wir die Nachfrage nach Wallboxen", so hätten sich zuletzt gut ein Dutzend Hauseigentümer zuhause eine Stromtankstelle der ENNI installieren lassen.

 

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