Bei strahlendem Sonnenschein und bester Laune feierte das Dorf Neukirchen am Samstag, 13. Mai, die Eröffnung des Dorf-Spielplatzes an der Hochstraße. Anlässlich des Tags der Städtebauförderung hatte die Stadtverwaltung eingeladen, die neue Spiel- und Begegnungsfläche, so der offizielle Titel, kennenzulernen und sich über weitere Bauprojekte in Neukirchen zu informieren. Viele Familien, Bürgerinnen und Bürger kamen und erkundeten die Fläche.

Der Spielplatz ist ein Baustein im Rahmen des sogenannten Integrierten Handlungskonzepts. Er wurde zu 100 Prozent aus Fördermitteln umgebaut, die Kosten belaufen sich auf 600.000 Euro. Die Fläche wurde von 2.350 auf 2.800 Quadratmeter vergrößert und wendet sich an alle Altersklassen. So gibt es Bereiche zum sportlichen Spielen, zum Spielen im Sand und auf Geräten. Die Formen der Flächen und Sitzbänke sind organisch und schließen harmonisch aneinander an. Ein Highlight ist der neue Seilkletterzirkus mit Niedrigseilgarten. Aber auch Klassiker wie Rutsche und Nestschaukel für die Kleineren finden sich. Einige Spielgeräte des alten Platzes wurden wiederverwendet. Für Erwachsene gibt es fünf Fitnessgeräte auf der Südseite. Die Umgestaltung des Platzes hat ein knappes Jahr in Anspruch genommen.

Ein weiterer Teil des Platzes sind die Erläuterungstafeln zur Nutzung der Smovey-Schwungringe. Bei der Eröffnung konnten sie unter Anleitung von Marianne und Detlev Friedriszik ausprobiert werden. Sie hatten die Ringe 2013 nach Deutschland gebracht - Friedriszik lernte sie im Rahmen einer eigenen Erkrankung als Therapiemittel kennen. Groß und Klein nutzten am Samstag die Chance zum Ausprobieren, darunter auch Bürgermeister Köpke und Vertreter der Lokalpolitik. Wer selbst aktiv werden möchte, kann die Ringe zu den üblichen Öffnungszeiten in der Stadtbücherei im Missionshof ausleihen.

Vertreterinnen und Vertreter des Tiefbau- und Grünflächenamtes informierten am Samstag außerdem zu den weiteren Baumaßnahmen in Neukirchen wie Grafschafter Platz, Lindenstraße und der Markt- und Spielfläche „Am Markt“, ehemals Hindenburgplatz. Für Hungrige hatte die Dorfmasche am Projektzimmer frischgebackene Waffeln und Kaffee im Angebot, das rege genutzt wurde.