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DGB Kreis Wesel und Bürgermeister Lenßen: Kommunale Finanzlage muss gestärkt werden

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„Die Situation der Stadt Neukirchen-Vluyn ist symptomatisch für die der Kommunen unseres Kreises und macht deutlich, dass Bundes- und Landespolitik fahrlässig mit der finanziellen Ausstattung der Städte und Gemeinden umgeht.“ Mit diesen Worten fasste der DGB-Kreisverbandvorsitzende, Michael Rittberger, ein Gespräch mit dem Bürgermeister der Stadt Neukirchen-Vluyn, Harald Lenßen, zusammen.

Rittberger und Lenßen waren sich einig, dass zukünftig nur dann noch Gesetze in Berlin oder Düsseldorf zu Lasten der Kommunen verabschiedet werden dürften, wenn die Kosten den Kommunen ersetzt werden. „Bereits heute sind die Lasten bundes- und landespolitischer Entscheidungen zu groß. Wenn wir nicht wollen, dass wichtige kommunale Angebote endgültig eingestellt werden, muss hier schnell gehandelt werden,“ ergänzte Bürgermeister Lenßen.

Rittberger und der Vorsitzende des DGB-Ortsverbandes Moers, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn, Arnold Stecheisen, begrüßten den Einsatz der Stadt Neukirchen - Vluyn für die berufliche Ausbildung. „Der demographische Wandel und der damit vorhersehbare Mangel an Fachkräften ist einer der Gründe für die Ausbildung unserer Jugend. Dass die Stadt dies ebenso sieht und Ausbildungsplätze anbietet, freut uns sehr,“ unterstrich der DGB-Vorsitzende Rittberger.

Mit der effizienten Auslastung der Gewerbegebiete und einer gezielten Vermarktung strebt Bürgermeister Lenßen eine weitere Belebung des Standortes Neukirchen-Vluyn an. Lenßen: „Eine erfolgreiche Standortpolitik ist immer auch eine erfolgreiche Arbeitsmarktpolitik.“

Beide Seiten vereinbarten auch zukünftig durch gemeinsame Gespräche aktiv die Arbeitspolitik der Region unterstützen zu wollen.

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