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Bürgermeister wendet sich in Sachen B528 erneut an Land und Bund

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Die Verkehrsbelastung in Neukirchen-Vluyn nimmt stetig zu. Besonders gilt dies für den Ortsteil Rayen, wenngleich auch in den übrigen Ortsteilen zunehmende Verkehrsbelastungen zu spüren sind. In Rayen könnte die Verlängerung der Bundesstraße 528 als südliche Ortsumgehung von Kamp-Lintfort Abhilfe schaffen. Auch auf die zunehmend stärker vom ansteigenden Verkehrsaufkommen betroffene L476 (Lintforter Straße) würde sich die Verlängerung positiv auswirken.

Nachdem diese unerwartet und ohne Abstimmung mit den lokalen Akteuren aus dem Bundesverkehrswegeplan gestrichen worden war, hatte sich Bürgermeister Harald Lenßen im vergangenen Jahr an das zuständige Ministerium des Landes NRW sowie an das Bundesverkehrsministerium gewandt – mit Erfolg: Der Appell zeigte Wirkung, das Vorhaben wurde im Entwurf des Bundesverkehrswegeplans 2015 wieder aufgenommen.

Allerdings erhielt es nun lediglich den Status „zu untersuchendes Vorhaben“, nachdem es in der Vergangenheit als „vordringlicher Bedarf“ eingestuft gewesen war. Bürgermeister Lenßen hat daher erneut Kontakt zu Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt sowie dem  Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Michael Groschek, aufgenommen. In seinem Schreiben fordert er die Minister auf, die für die betroffenen Neukirchen-Vluyner Bürgerinnen und Bürger nicht nachvollziehbare Rückstufung zurückzunehmen und die Verlängerung der B528 wieder als „vordringlichen Bedarf“ einzustufen, was die Wahrscheinlichkeit einer Umsetzung deutlich erhöht. „Auch aus fachlicher Sicht lassen sich keinerlei Gründe erkennen, die zu einer Aberkennung der Dringlichkeit dieses für viele Neukirchen-Vluyner wichtigen Projektes sprechen“, erklärt Lenßen seinen Appell an die zuständigen Ministerien.

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