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Bürgermeister macht Vorschlag zur Lösung der hohen Verkehrsbelastung

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Das Thema Verkehr und die damit einhergehende Belastung sowie mögliche Gefahren waren Thema mehrerer Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern in den Sprechstunden des Bürgermeisters. Auch gegenüber Politik und Presse wurden Sorgen geäußert, dass ein weiter ansteigendes Verkehrsaufkommen zu hohen Belastungen führen wird und bereits jetzt führt. Betroffen sind hiervon in den meisten Fällen Landstraßen im Stadtgebiet Neukirchen-Vluyns. Die Besonderheit dieser Straßen ist, dass Maßnahmen- und Baulastträger der Landesbetrieb Straßenbau NRW und nicht die Stadt Neukirchen-Vluyn ist. Bauliche Veränderungen, die diese Straßen betreffen, kann die Stadt damit zwar anregen, über mögliche Umsetzungen entscheidet jedoch der Landesbetrieb. Dieser hatte zum Beispiel hinsichtlich denkbarer Maßnahmen im Bereich der L474 in Rayen bereits im Rahmen eines Gesprächs Anfang Mai sowie mehrfach auch schriftlich gegenüber Stadt und Politik geäußert, keinen Handlungsbedarf feststellen zu können.

Von Seiten einzelner politischer Fraktionen wurden nun verschiedene Anregungen unter anderem für die Ortsdurchfahrt Rayen, die Niederrheinallee oder die Nieper Straße an die Verwaltung herangetragen. Diese beinhalten beispielsweise Geschwindigkeitsreduzierungen, Durchfahrtsverbote oder die Erarbeitung eines Lärmgutachtens und eines stadtweiten Verkehrskonzeptes. Die Maßnahmen und die Inhalte dieses Konzeptes sollen dann mit der Bitte um Umsetzung an den Landesbetrieb herangetragen bzw. mit diesem abgestimmt werden.

Bürgermeister Harald Lenßen bringt nun eine weitere Idee ins Spiel: „Auch vor dem Hintergrund der Reaktionen des Landesbetriebs im Gespräch Anfang Mai mache ich mir wenig Hoffnungen, dass derartige Konzepte große Chancen auf eine Umsetzung haben, wenn wir Straßen NRW nicht von Anfang an mit beteiligen. Unabhängig davon stehen für teure Konzepte, die wir in Eigenregie erstellen, im Haushalt keine Mittel zur Verfügung.“  Lenßen regt daher an, eine Verkehrskommission ins Leben zu rufen, in der neben seiner Person die relevanten Mitarbeiter der beiden betroffenen Dezernate in der Verwaltung, die politischen Fraktionen und der Kreis Wesel sowie der Landesbetrieb Straßenbau NRW zusammen an Lösungsansätzen arbeiten. So können frühzeitig alle Akteure in die Ideenfindung mit einbezogen werden. „Als große Lösung strebe ich weiterhin die Verlängerung der B528 an, für deren Wiederaufnahme in den Bundesverkehrswegeplan ich mich erfolgreich bei Bundesverkehrsminister Dobrindt eingesetzt habe. Auch kann politischer Druck auf Landesebene an dieser Stelle nicht schaden“, ergänzt Bürgermeister Lenßen seinen Vorschlag.

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