Bürgermeister begrüßt Priorisierung der B528-Verlängerung
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Die Verkehrsbelastung im Ortsteil Rayen ist kein neues Thema. Immer wieder gab es Ansätze, hier für eine merkliche Entlastung der Anlieger zu sorgen. Dabei sind jedoch verschiedene Akteure zu berücksichtigen.
Die Stadt Neukirchen-Vluyn in Person des Bürgermeisters kann zwar eine Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit anordnen. Die Umsetzung durch den Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen wäre jedoch von dessen Zustimmung abhängig. Straßen NRW hatte bereits mehrfach signalisiert, das Vorhaben nicht mit zu tragen. Um die Notwendigkeit des Handelns zu untermauern, hatte die Stadt Neukirchen-Vluyn daher ein Lärmgutachten erstellen lassen. Doch auch hiernach wurde der Forderung nach einer Geschwindigkeitsbegrenzung nicht entsprochen. „Natürlich hätte ich nun einfach eine entsprechende Herabsetzung des Tempos anordnen können, wie es teilweise gefordert wurde. Diese hätte aber mit Sicherheit zu einer rechtlichen Auseinandersetzung mit dem Landesbetrieb geführt. Hierfür wissentlich Steuergelder zu verausgaben, ist der falsche Weg. Vielmehr müssen wir andere, erfolgsversprechende Lösungen vorantreiben“, so Bürgermeister Harald Lenßen.
Erfreut hat ihn daher nun die Nachricht aus Berlin, dass die Verlängerung der Bundesstraße 528, die zu einer deutlichen Reduzierung des Verkehrsaufkommens in Rayen führen würde, wieder als zu priorisierende Maßnahme in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen wurde: „Unser Bemühen trägt damit endlich Früchte und es besteht berechtigte Hoffnung, dass wir eine Lösung für den Verkehr in Rayen erreichen.“ Lenßen hatte sich im Zusammenhang mit der damaligen Streichung der Maßnahme aus dem Bundesverkehrswegeplan an Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und Michael Groschek, Landesminister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr gewandt und auf die Notwendigkeit der Verlängerung aufgrund der zunehmenden Verkehrsbelastung und der oftmals nicht eingehaltenen Geschwindigkeitsbegrenzungen hingewiesen.