Ausgezeichnet: Neukirchen-Vluyn ist Vorbild für Nachhaltigkeit
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Die Stadt Neukirchen-Vluyn hat am Mittwoch, 20. November 2019, in Berlin eine Auszeichnung für ihre herausragenden Bildungsinitiativen für nachhaltige Entwicklung in der Kategorie Kommunen erhalten. Unter dem Motto „Ausgezeichnet“ prämierten Staatssekretär Christian Luft vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK) Prof. Dr. Maria Böhmer insgesamt 55 Lernorte, 36 Netzwerke und 9 Kommunen für ihr herausragendes Engagement für Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Die Meinung der Jury: „In Neukirchen-Vluyn setzen sich zahlreiche Akteure für eine nachhaltige Entwicklung der Kommune ein. Hervorzuheben sind dabei der vor 20 Jahren gestartete Agenda 21 Prozess und auch die Initiative Bildung für nachhaltige Entwicklung, welche in Zusammenarbeit mit der Heinz-Trox-Stiftung, der Stadtverwaltung sowie dem Förderverein der Stadtbücherei umgesetzt wird. In Neukirchen-Vluyn manifestiert sich das Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung immer stärker im kommunalen Handeln. Durch das im Sommer 2019 gestartete Projekt „Global nachhaltige Kommune“ soll das Leitbild künftig politisch beschlossen und damit im kommunalen Alltag verankert werden.“
Bürgermeister Harald Lenßen und Klimaschutzmanager Stephan Baur nahmen die Auszeichnung entgegen. Lenßen: „Die Auszeichnung des Bundesministeriums und der Deutschen UNESCO-Kommission ehrt uns sehr. Sie zeigt: Wir in Neukirchen-Vluyn sind auf dem richtigen Weg. Mit der Schwerpunktsetzung auf nachhaltiges Handeln und der Vermittlung von Wissen zur nachhaltigen Entwicklung wollen wir unsere Kommune im Sinne aller gestalten. Nur so kann es uns langfristig gelingen, lebenswert zu bleiben: Für die Menschen und für die Umwelt.“
BNE strukturell in der Bildungslandschaft verankert
Seit 2016 zeichnen das BMBF und die DUK im Rahmen der nationalen Umsetzung des UNESCO-Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung einmal im Jahr Bildungsinitiativen aus. Die Auswahl trifft eine Jury bestehend aus Mitgliedern der Nationalen Plattform BNE sowie Vertretern des BMBF, der Freien Universität Berlin und der DUK. Neben Lerninhalt, Methoden und Lernprozessen richten die ausgezeichneten Akteure ihr gesamtes Handeln auf BNE aus. Sie orientieren auch die eigene Bewirtschaftung an Prinzipien der Nachhaltigkeit. Somit tragen sie dazu bei, BNE strukturell in der deutschen Bildungslandschaft zu verankern. Als offizieller Beitrag zum Weltaktionsprogramm stellen sie sich ab sofort auf der Internetseite des BNE-Portals vor und profitieren vom Austausch mit anderen Akteuren in einem breiten Wissens- und Praxisnetzwerk. Darüber hinaus stehen die Freie Universität Berlin und die DUK den Initiativen bei Fragen zu der Weiterentwicklung beratend zur Seite.