Auf den Spuren des Nationalsozialismus
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Der Stadtmarketing-Arbeitskreis Kultur lädt am Samstag, 18. September, um 15 Uhr zu einer Radtour durch den Stadtteil Vluyn ein. Dabei führt die Rundfahrt zu Orten mit nationalsozialistischer Vergangenheit. Die kritische Auseinandersetzung mit den Jahren des Dritten Reiches ist das Ziel des Arbeitskreises, der Krista Horbrügger für die Radexkursion gewinnen konnte. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Gewaltherrschaft des NS-Regimes und deren Auswirkungen vor Ort in Neukirchen-Vluyn.
Die Führung geht aus vom ehemaligen Friedhof am Kirchplatz an der Vluyner Dorfkirche, wo das Denkmal zu Ehren der Gefallenen des Ersten Weltkrieges Gegenstand der Betrachtung sein wird. Weitere Stationen im Verlauf der Radrundfahrt sind unter anderem die Leyenburg, die in den Jahren 1935 und 1936 als Landjahrlager für Mädchen diente und die Neue Kolonie. Hier wohnte der Bergmann Adolf Deuse, der wegen seines Widerstandes gegen die NS-Schergen zu einer Zuchthausstrafe verurteilt wurde.
Neukirchen-Vluyner Geschichte lebendig werden lassen – das ist das Ziel der Mitglieder des Stadtmarketingarbeitskreises Kultur, der auch für die Durchführung der historischen Stadtrundgänge in den Stadtteilen Neukirchen und Vluyn, der Hofkult(o)ur und von Führungen auf der Halde Norddeutschland verantwortlich zeichnet.
Der Kostenbeitrag beträgt 3 Euro.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Um Anmeldung wird daher gebeten bei:
Stadt Neukirchen-Vluyn (Frau Ketelaers) – Tel.: 02845-391108
oder per E-Mail unter stadtmarketing@neukirchen-vluyn.de