Liebe Bürgerinnen und Bürger,

der Jahreswechsel gibt immer Anlass, ein Resümee der vergangenen zwölf Monate zu ziehen und gleichzeitig einen Ausblick auf das neue Jahr zu wagen.

Trotz der wirtschaftlich angespannten Lage und der notwendigen Spar-Disziplin im kommunalen Haushalt hat sich einiges getan in unserer Stadt. In das Freizeitbad Neukirchen-Vluyn und in die Schulen sind die Mittel des Konjunkturpaketes II geflossen. Die 3,36 Millionen Euro sind gut angelegt, weil die Investitionen so den Neukirchen-Vluyner Bürgerinnen und Bürgern direkt zugute kommen – in den Schulen unseren Kindern und Jugendlichen, im Freizeitbad den Badegästen sowie den Teilnehmern des Schul- wie Vereinssports. Dabei ist erfreulich, dass die Sanierungsmaßnahmen Energieeinsparungen im beachtlichen Umfang nach sich ziehen und damit ein nachhaltiger Beitrag zum Umweltschutz sind.

Nach Jahren eines allgemein wahrgenommenen Stillstandes ist endlich Bewegung in das Projekt Niederberg gekommen. Im nächsten Jahr werden die Bagger rollen und damit langjährige Pläne und Konzepte zum Thema „Wohnen und Arbeiten auf Niederberg“ Wirklichkeit werden lassen.

Gerne blicke ich auf die gesellschaftlichen und kulturellen Ereignisse in unserer Stadt zurück. Zahlreiche Veranstaltungen haben das Miteinander in Neukirchen-Vluyn bereichert. In guter Erinnerung bleiben die Aktionen im Rahmen der RUHR.2010, allen voran der „!Sing Day of Song“ auf Niederberg, bei dem 2.000 kleine und große Neukirchen-Vluyner das Areal rund um die Zechentürme aus langem Tiefschlaf wachgetrommelt haben. Auch die Stadtmarketingveranstaltungen haben Leben in die Stadtteile gebracht und in dem Weihnachtsmarkt Bloemersheim Anfang Dezember einen würdigen Abschluss gefunden.

Neben der Wohn- und Gewerbeflächenvermarktung rund um Niederberg gilt es im kommenden Jahr das neue Gerätehaus für die Freiwillige Feuerwehr Vluyn in Kombination mit dem neuen Baubetriebshof zu realisieren. Fortschritte erhoffe ich mir auch bei der Initiative „Wohnen im Alter“ – ein Thema, das uns alle früher oder später betrifft. Die Basis zur Bildung von Netzwerken innerhalb der verschiedenen Wohnquartiere wurde erfolgreich geschaffen. Wenn wir alle das Bewusstsein für den demographischen Wandel unserer Gesellschaft weiter schärfen und wir die notwendigen Voraussetzungen für einen würdigen Lebensabend schaffen, ist mir um das älter werden in Neukirchen-Vluyn nicht bange.

Mir ist der direkte Kontakt zu Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, und zu Euch, liebe Kinder und Jugendliche, sehr wichtig. Ich bitte, mich ohne Scheu anzusprechen und zu besuchen. Nur so bekomme ich Kenntnis von verschiedenen Anliegen und erfahre von Ideen, Anregungen und Kritik aus der Bürgerschaft.

Mein besonderer Dank gilt abschließend allen, die sich auf vielfältige Art und Weise aktiv und engagiert für das Wohl unserer Stadt einsetzen. Bitte weiter so!

In diesem Sinne wünsche ich

alles Gute, Gesundheit, Glück
sowie Erfolg für das Neue Jahr.

Harald Lenßen
Bürgermeister