Agrobusiness Niederrhein feiert Vereinsgründung
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Aus der Netzwerkinitiative „Agrobusiness Niederrhein“ wird „Agrobusiness Niederrhein e.V.“: Am 8. Dezember 2011 fand im Gartenbauzentrum Straelen die feierliche Vereinsgründung statt. Ziel des Vereins ist die Förderung von Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der Unternehmen des Agrobusiness am Niederrhein. „Mit der Vereinsgründung geben wird der Initiative nun eine tragende Struktur für die Zukunft“, begründet der erste Vorsitzende Christian Wagner den Schritt. Zusammen mit Neukirchen-Vluyns Wirtschaftsförderin Heike Schönfelder und weiteren Vereinsmitgliedern stellte er jetzt die Planungen von Agrobusiness Niederrhein für das laufende Jahr vor.
Ausblick auf 2012
„Unser Ziel bis 2020 ist es, Agrobusiness zur regionalen Leitbranche weiterzuentwickeln. Und dazu werden wir unseren Blick verstärkt auch über die Grenze hinweg richten, um die euregionale Zusammenarbeit weiter auszubauen“, sagte Wagner bei der Vorstellung. Dabei erhält er Unterstützung von einem achtköpfigen Vorstandsteam und einem Strategiebeirat, der den Verein mit seinem fachlichen Rat unterstützt.
Pläne für 2012
Seine wirtschaftliche Tätigkeit nimmt der Verein am 1. Mai 2012 nach Beendigung der bisherigen Projektlaufzeit auf. Für die Netzwerkinitiative hingegen stehen für die kommenden Monate bereits einige Arbeitsschwerpunkte fest. Ein zweites „Zukunftsforum“ ist ebenso fest eingeplant wie die Präsentation der Agrobusiness-Region Niederrhein auf der im April in Venlo beginnenden Floriade. Ein Fokus liegt zudem auf der eigenen Marke „Natürlich Niederrhein“, die bereits in Kürze mehrere Schnittblumen der Region zieren wird. „Hier wollen wir als Verein die Unternehmen weiterhin unterstützen, mit Hilfe von ‚Natürlich Niederrhein‘ die Chancen am Markt zu verbessern“, so Wagner.
Datentechnik für die Grüne Branche
Aus Sicht der Wirtschaftsförderung Neukirchen-Vluyn unterstrich Heike Schönfelder, dass die Stärkung des Agrobusiness-Profils für die Region ein wichtiges Ziel sei. „In der Wertschöpfungskette gibt es noch deutliche Vernetzungspotenziale, von der Landwirtschaft bis zur Daten- und Klimatechnik“, so die Wirtschaftsförderin. Und wie dies in der Praxis aussehen kann, zeigte die Firma Arkadon, die intelligente Software für die Grüne Branche entwickelt. „Demnächst werden in Gartenbau und Landwirtschaft modernste Technologien eingesetzt werden“, betonte Arkadon-Geschäftsführer Bernhard Tillmanns bei der Vorstellung des Unternehmens. So ist man heute etwa in der Lage, mit Sensoren sämtliche Energieverbräuche in einem Gewächshaus abzubilden. Arkadon macht diese Daten über ein Online-Portal sichtbar und gibt so Anstöße, um die Energieeffizienz in den Unternehmen zu verbessern. „Mit unserer Software kann man nicht nur erkennen, wieviel Energie verbraucht wird, sondern auch wo, wann und warum sie verbraucht wird“, so Tillmanns. „Auf diese Weise können Energieverbräuche gezielt reduziert werden – zum Vorteil für die Unternehmen und für die Umwelt.“
Geschäftsführung mit Wachstumsplänen
Solche Projekte zu befördern und Partner zusammen zu bringen, wird Aufgabe des neuen Vereins sein, dessen Arbeit durch die bisherige Agrobusiness-Geschäftsführung um Martina Reuber und Dr. Anke Schirocki koordiniert wird. Und die Ziele sind klar: „Der Verein soll wachsen, und zwar entlang der gesamten Agrobusiness-Wertschöpfungskette“, beschreibt Reuber die Pläne, „denn nur gemeinsam sind wir stark und können das gesamte Potential von Agrobusiness am Niederrhein ausschöpfen.“
Über den Verein
Agrobusiness Niederrhein e.V. wird sich für die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit und der Innovationskraft von Unternehmen des Agrobusiness am Niederrhein einsetzen. Der Ende 2011 gegründete Verein mit Sitz in Straelen ist aus der seit 2007 bestehenden Netzwerk-Initiative Agrobusiness Niederrhein hervorgegangen. Die Mitglieder des Vereins stammen nicht nur aus den zentralen Wirtschaftszweigen Gartenbau und Landwirtschaft, sondern auch aus angelagerten Themenfeldern wie etwa Lebensmittelerzeugung, Logistik oder Forschung und Bildung.